1. Relais-Belastbarkeit
In HEYtech-Steuerungen werden für alle Kanäle Relais mit einer
Kontaktbelastbarkeit von 10A eingesetzt. Bei den meisten SPSen liegt die
Kontaktbelastbarkeit bei nur 8A, teilweise sogar nur bei 5A. Die Kontaktbelastbarkeit
bestimmt ganz wesentlich die Lebensdauer einer Steuerung.
2. Motor Schutzschaltung
Jede SPS verfügt über eine gewisse Anzahl individuell schaltbarer
Relais. Diese werden zur Ansteuerung eines Motors auf die Laufrichtungen
AUF und AB geschaltet. Im Falle eines Programmierfehlers oder einer Gerätestörung
kann allerdings nicht sicher ausgeschlossen werden, dass beide Laufrichtungen
gleichzeitig aktiviert werden. Eine solche Störung würde jedoch
unweigerlich zur Zerstörung des Motors durch Überhitzung, im
unglücklichsten Fall sogar zum Brand führen.
HEYtech-Steuerungen arbeiten dagegen grundsätzlich mit einer sich
gegenseitig verriegelnden Relaisanordnung. Hierdurch wird selbst für
den Fall, dass beide Relais durch eine Störung gleichzeitig auslösen,
verhindert, dass beide Laufrichtungen des Motors gleichzeitig bestromt
werden.
3. Notlaufeigenschaften
SPS-basierende Steuerungen haben grundsätzlich Eingänge für
die Bedientaster und Ausgänge für die Motoren. Für den
Fall, dass die Elektronik ausfällt, was z.B. durch Überspannung
bei Gewitter durchaus mal passieren kann, lassen sich die Rollläden
nicht mehr bedienen. Dies kann insbesondere bei geschlossenen Rollläden
oder Jalousien sehr unschön sein.
Bei der HEYtech-Steuerungen RS879M dagegen bleibt die Netzphase am Bedientaster
auch im Falle einer Geräte- oder Netzteilstörung immer erhalten,
da sie über die Relais passiv durchgeschaltet wird. Eine Handbedienung
ist dadurch immer möglich.
4. Leistungsumfang
Da SPS-basierende Steuerungen häufig einen begrenzten Programmspeicher
haben, müssen für spezifische Aufgaben jeweils individuelle
Programme geladen werden. So gibt es von bestimmten Anbietern Programme
für Rollladensteuerungen, für Lichtsteuerungen, für Heizungssteuerungen
usw.
Bei HEYtech-Steuerungen ist immer alles enthalten. Der Kunde entscheidet,
wie viele Kanäle jeweils für Jalousien, für Licht, für
Dimmer usw. genutzt werden sollen.
5. Umfang ansteuerbarer
Kanäle
Viele Anbieter SPS-basierender Steuerungen behaupten, eine sehr große
Zahl von Komponenten ansteuern zu können. Bei genauerem Hinsehen
stellt man allerdings fest, dass hierzu meistens mehrere SPSen erforderlich
sind. Eine Steuerung für 17 Kanäle zum Beispiel kann durchaus
aus bis zu drei Einzelsteuerungen bestehen. Entsprechend kompliziert ist
dann natürlich die Programmierung und Wartung. Auch sind zur Einbindung
einer so zusammengestückelten Steuerung in das Heimnetz mehrere IPs
und mehrere Schnittstellenumsetzer erforderlich.
Mit einer HEYtech-Steuerung RS879M dagegen werden bis zu 32 Komponenten
von einer einzigen Steuerung bedient und über nur eine IP und nur
einen Schnittstellenumsetzer realisiert. Alle Komponenten werden dabei
über ein gemeinsames Netzteil versorgt, was zu nur sehr geringen
Standby-Verlusten führt.
6. Sensoren
Die meisten SPS-Steuerungen arbeiten - obwohl es anders benannt wird -
nicht mit Sensoren sondern mit Grenzwertschaltern. Dies ist zum Beispiel
bei vielen Komponenten der Firma Eltako der Fall. Hierdurch ist es nicht
möglich, Rollläden individuell in Abhängigkeit von Licht,
Wind, Temperatur usw. zu steuern. Auch können die Sensordaten nicht
von der Steuerung erfasst und z.B. über die App angezeigt werden,
weil sie nicht zur Verfügung stehen.
HEYtech-Steuerungen
dagegen verwenden echte Sensoren und zeigen Größen wie Helligkeit,
Temperatur und Windgeschwindigkeit auch tatsächlich an, sowohl an
der Steuerung als auch über die App. Somit können alle Parameter
individuell zugewiesen werden. Zum Beispiel kann eine große, windempfindliche
Jalousie schon bei einer Windgeschwindigkeit von 40 km/h geschützt
werden, während eine weniger windempfindliche Jalousie erst bei 60
km/h eingefahren wird.
7. App-Philosophie
Bei vielen Anbietern SPS-basierender Steuerungen werden die Apps stark
überfrachtet, weil sie sowohl zur Parametrierung als auch zur Bedienung
genutzt werden. Die HEYtech-App dagegen ist eine reine Bedien-App, die
geordnet und übersichtlich die Bereiche Klimadaten, Rollläden,
Leuchten, Gruppen und Szenarien unterscheidet. Die Einstellungen der Steuerung
werden dagegen über ein PC-Programm vorgenommen, welches sich ebenfalls
über das Netzwerk mit der Steuerung verbindet. Hier werden z.B. Schaltzeiten
festgelegt und die Komfortfunktionen wie Beschattungsautomatik, Dämmerungsautomatik
, Windschutz usw. programmiert. Diese Konfigurationen werden dann über
das Netzwerk auf die Steuerung übertragen und können auch auf
dem PC abgespeichert werden.
8. Konfiguration
der App
Viele SPS-basierende Steuerungen benötigen eine Konfigurationsdatei.
Erst über diese Datei ist die App arbeitsfähig. Wird auf einem
mobilen Gerät eine Änderung an der Konfiguration vorgenommen,
überträgt sich diese Änderung nicht automatisch auf die
Konfiguration eines anderen mobilen Gerätes. Stattdessen muss die
geänderte Konfigurationsdatei händisch auf die weiteren mobilen
Geräte übertragen werden.
Eine HEYtech-App dagegen benötigt keine Konfigurationsdatei, da sie
sich alle Informationen jeweils beim Start der App von der Steuerung herunter
lädt. Dabei ist die App auch in der Lage, den Zustand der Komponenten
als Visualisierung anzuzeigen, wie zum Beispiel den Öffnungszustand
einer Jalousie, den Schaltzustand einer Leuchte oder den Aktivierungsgrad
eines Dimmers.
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